sábado, 24 de setembro de 2016

The ocean and me // Azul da cor do mar

Hallo liebe Freunde,

hier in Berlin verabschiedet sich der Sommer nach und nach. Die Sonne steht niedrig und die Schatten ziehen sich in die Länge, das goldene Licht  durchflutet die Stadt und nachts wird die Luft immer kälter.

Meine Lieblingsjahreszeit beginnt, die ersten Kastanien sind schon von den Bäumen gefallen, aber mein Herz schlägt noch im Vierviertel Takt des verstrichenen  traumhaften Sommers.

In diesem Jahr habe ich mich entschieden nach vielen Jahren in den Ferien einfach nur Urlaub zu machen, um mich von dem Stress zu befreien und alle Sorgen zu vergessen. Allerdings stellte schon die Auswahl des Uralubszieles dank der angespannten politischen Situation in Europa eine Herausforderung dar - ich wollte keine Fernereise machen, weil eine lange Reise zu anstrengend gewesen wäre, aber ich wollte auch nicht auf Strand und Sonne verzichten. So fiel die Wahl nach langem Hin und Her darauf, zwei Wochen auf den Kanarischen Inseln, um genau zu sein auf Fuerteventura zu verbringen. Fuerteventura liegt hundert Kilometer westlich vor der Küste Marokkos im atlantischen Ozean. Zu Beginn war mein Plan recht einfach: Raus aus Berlin, alles vergessen, schwimmen und sich am Pool sonnen, aber schnell erkannte ich, dass es doch viel mehr war.
Es schien als breitete meine Seele unter der strahlenden Sonne ihre Flügel aus und alle meine Wunden verheilten. Als ich in das salzige Wasser des Ozeans eintauchte löste sich all mein Schmerz auf und wurde von den Wellen davon getragen. Das Wasser reinigte mich und der Kuss des Sonnenlichtes gab mir Selbstbewusstsein. Plötzlich war ich nicht nur wieder ich selbst, sondern jemand anderes - plötzlich war ich der Person, die ich gerne sein wollte, einen Schritt näher gekommen. Ich habe mich in die Wellen und das kristallklare Wasser verliebt, als ich am Strand entlang lief, den feinen weißen Sand zwischen den Zehen spürte und den Sonnenuntergang betrachtete. Und wie das so mit der Liebe ist, wenn wir uns zur rechten Zeit in die richtige Person verlieben, machte diese Liebe mich stark und half mir zu wachsen. Bis heute hallt der Glanz dieser volkommenen Tage in meinen lächelnden Augen wieder.    
....Travelling, it leaves you speechless, then it turns you into a storyteller....
Boa tarde amigos,
aqui em Berlim o verão está se despedindo aos poucos. O sol está baixo e as sombras se esticam, a luz dourada banha a cidade e à noite o ar esfria. A minha época favorita se inicia, as primeiras castanhas já despencaram, mas neste ano as lembranças deste verão vibrante ainda mantêm o meu coração capturado.
Depois de muitos anos sem viajar por lazer resolvi fazer uma viagem para me afastar do estresse e descansar sem me preocupar com nada. Como a situação política na Europa estava bastante tensa a escolha do destino já  foi um desafio - não queria fazer uma viagem a longa distância pelo fato de ser cansativo, mas realmente queria ir à praia. Então depois de muito vai e vem, decidi passar duas semanas nas Ilhas Canárias, mais preciso na Ilha de Fuerteventura situada a cem quilômetros da costa de Marrocos no oceano atlântico. De primeiro o meu plano era simplesmente sair da cidade, esquecer de tudo, nadar e tomar banho de sol ao lado da piscina, mas o que aconteceu foi muito mais.



Me parecia que abaixo o maravilhoso sol  a minha alma pôde abrir as suas asas e pouco a pouco as minhas feridas cicatrizaram. Quando submergi na água salgada do oceano toda a minha dor se dissolveu e foi levada  para longe pelas ondas. A água me purificou, e o beijo do sol devolveu a minha auto-confiança. De repente não somente voltei a ser eu, mas me tornei uma outra pessoa - de repente cheguei mais perto de ser quem eu sempre queria ser. Me apaixonei pelas ondas fortes e a água cristalina caminhando na beira da praia, sentindo a areia branca entre os dedos do pé ao por do sol. E como a paixão certa pela pessoa certa nos fortalece e nos faz crescer, o brilho desta temporada perfeita ecoa até hoje nos meus olhos sorridentes.


....Viajar - te deixa sem palavras, então te transforma em um contador de histórias....  


domingo, 3 de julho de 2016

Der verwunschene Park // O parque encantado


Heute habe ich mir, zum ersten Mal seit einigen Monaten wieder am Morgen Zeit genommen, um spazieren zu gehen und darüber die Arbeit und die Sorgen ein wenig zu vergessen. Weil es mir gesundheitlich zur Zeit nicht gut geht, war es ziemlich herausfordernd, den Schmerz und die Erschöpfung zu überwinden. Aber, wie es meistens der Fall ist, wenn wir den ersten Schritt gehen, war die Belohnung wunderbar. Also entschied ich mich, ein Naturschutzgebiet in der Nähe meiner Wohnung zu besuchen, das im vergangenen Jahr zu einem meiner Lieblingsorte geworden ist.   
Das Naturschutzgebiet Natur-Park Schöneberger Südgelände ist ein ganz besonderer Ort. Schon am Eingang fühle ich mich, als würde ich in eine Märchenwelt eintauchen. Das Licht scheint grün durch die hohen Baumwipfel, die den Lärm der Großstadt dämpfen und die schmalen Wege wecken die Erwartung hinter der nächsten Wegbiegung ein Fabelwesen anzutreffen.
Ich entscheide mich, die allgegenwärtigen Kopfhörer, die mich eigentlich vor den Geräuschen der Stadt fliehen lassen, einzupacken und beginne vorsichtig einen Fuß vor den anderen zu setzen. Im ersten Moment erscheint es mir, als sei alles still, nicht einmal der Wind bewegt die Blätter. Aber mit jedem Schritt entfernt sich die Zivilisation ein Stück weiter und die Lautstärke der Natur wird aufgedreht, bis ich verschiedene Vogelarten laut zwitschern und im Gebüsch Nester bauen höre.
Die Stadt, die ich unglaublich liebe, verstopft uns manchmal die Ohren mit Straßenlärm, lauten Gesprächen und Musik und diese können wir nur mit einigen Stunden Ruhe und Einsamkeit wieder reinigen. 
Der Natur-Park Schöneberger Südgelände ist ein Ruderalwald - dieses Wort lernte ich erst, als ich diesen Ort kennenlernte. Ruderalpflanzen sind Pflanzen, die an Orten wachsen, die von Menschen geprägt oder erbaut und dann wieder verlassen wurden. Jedes Mal, wenn ich sehe mit welcher Kraft die Natur Orte zurückerobern kann, wie kleine Blumen den Asphalt durchbrechen, wie Kletterpflanzen Mauern einhüllen und umwerfen und wie Bäume Dächer abdecken, verstehe ich die Bedeutung des Wortes Ehrfurcht.
An diesem Ort fühle ich mich wie eine Entdeckerin, die die Überreste von Atlantis betrachtet. Inmitten einer wunderschönen Lichtung voller Wildblumen erhasche ich den metallischen Glanz von Gleisen, die sich durch den ganzen Wald ziehen. Plötzlich hört der kleine erdene Weg auf und ein Steg aus Gittern führt mich einige Zentimeter über den Wiesen weiter durch den Wald.

Hinter der nächsten Kurve liegt ein Stück eines riesigen Rohres auf dem Weg und der Steg führt mich direkt hinein, wo mich die plötzliche Dunkelheit für einen Moment blendet. Als ich am anderen Ende herauskomme entdecke ich eine große Drehscheibe, eingebettet in den Wald, als sei sie ein Teil von ihm, wie etwa ein seltsam geformter Stein. Am Wegesrand im Gebüsch erkenne ich unter dem Blattwerk einen Hebel, der früher vermutlich dazu diente, die Scheibe in Bewegung zu setzen. Als ich weitergehe scheinen auf einmal alle Überreste der Zivilisation verschwunden und ich gehe ein Stück völlig naturbelassenen Weges. Ich atme den moschusartigen Geruch der feuchten dunklen Erde ein, den frischen und leicht bitteren Geruch grüner Blätter und den süßen und schweren Geruch von Wildblumen und Kräutern die am Wegesrand wachsen.Vor mir tut sich ein Graben auf - ein schmales und längliches Loch, ich gehe die wenigen Stufen hinunter und fühle mich, als hätte der Wald mich verschluckt, der Geruch der Erde hüllt mich ein, ich werde zur Wurzel. Mit ein paar
Schritten durchmesse ich den Graben und bin wieder zurück über der Erde, wie ein Spross der die Barriere durchbrochen hat, um in die Richtung der Sonne zu wachsen.
Ich atme noch einige Male tief ein, als könnten der Frieden und die Ruhe dieses Ortes so in mich eindringen und für ein paar Momente länger in meinem Herzen bleiben. Während dessen öffne ich das Tor und gehe zwischen den Autos zur Bushaltestelle an der zwei Jugendliche Musik hören und sich laut unterhalten. Der Frieden ist vorbei und die Kopfhörer sind wieder an ihrem Platz. James Bay singt: "The world will turn and we`ll grow and we learn how to be incomplete..." (Die Welt wird sich drehen, wir werden wachsen und lernen, wie man unvollständig leben kann.) - Alle Bilde wurden von mir im Natur-Park Schöneberger Südgelände gemacht.



Hoje pela primeira vez nestes últimos meses tirei um tempo de manhã para passear um pouco, tirar o trabalho e as preocupações da minha cabeça e viver no momento. Como a minha saúde não anda bem foi um desafio superar a dor e o cansaço. Mas como sempre quando temos a coragem de fazer o primeiro passo a recompensa é grande. 
Então resolvi visitar uma reserva natural perto da minha casa que tem se tornado um dos meus lugares preferidos ao decorrer deste ano.
A reserva chamada Parque Natural Terreno Sul é um lugar muito especial. Já na entrada me sinto mergulhando em um mundo de contos de fadas. A luz esverdeada pelas altas copas das árvores que abafam o ruído da capital e os caminhos estreitos despertam a expectativa de encontrar uma criatura mítica a qualquer momento. Decido guardar os ubíquos fones de ouvido que servem para escapar do barulho da cidade grande e vou caminhando cuidadosamente. No primeiro momento me parece que tudo está quieto e nem o vento mexe as folhas. Mas com cada passo a civilização se afasta, o volume da natureza aumenta e finalmente ouço as várias espécies de pássaros cantando e se mexendo no matagal. 
A cidade que eu amo demais as vezes tampa os nossos ouvidos com barulhos da rua, pessoas conversando e musicas que só conseguimos limpar com algumas horas de silêncio e solidão.
O Parque Natural Terreno Sul é uma floresta ruderal - aprendi esta palavra quando conheci o lugar. Vegetação ruderal é aquela que emerge em lugares abandonados que já foram marcados ou até edificados pelo homem. Cada vez que eu vejo o tamanho da força que a natureza tem de tomar um lugar de volta, como florzinhas delicadas racham o asfalto, trepadeiras envolvem e derrubam muros e árvores arrancam telhas, entendo o significado das palavras reverência e temor.
Neste lugar me sinto uma desbravadora descobrindo os vestígios da famosa Atlântida. No meio de uma clareira linda cheia de flores silvestres capturo o brilho metálico de trilhos, que percorrem a floresta toda. De repente a estradinha de chão termina e um cais de grades me guia a alguns metros acima dos prados floridos. Sigo o caminho e apos a próxima curva a parte de um cano enorme aparece e o cais me leva diretamente para dentro dele onde a escuridão repentina me cega por um momento. Saindo do outro lado vejo uma enorme plataforma giratória embutida na floresta como se fosse uma parte natural dela, talvez uma pedra curiosa. Do lado no matagal meio coberto por folhagem vejo a alavanca que provavelmente servia para por a plataforma em movimento. Seguindo em frente todos os vestígios parecem ter desaparecidos e a caminhada me

leva por uma parte da floresta quase virgem. Respiro o cheiro almiscarado da terra preta e úmida, o cheiro fresco e um pouco amargo das folhas verdes e o cheiro rico e doce das flores silvestres e das ervas que nascem na beira do caminho. Na minha frente uma vala se abre - um buraco estreito e comprido, desço os poucos degraus e sinto que a floresta me engoliu o cheiro da terra agora me envolve, virei raiz. Apos alguns passos estou de volta ao mundo sobre a terra como um broto que conseguiu quebrar a barreira para crescer na direção do sol. 

Respiro mais algumas vezes fundo, como se assim a paz e o silêncio deste lugar poderiam penetrar o meu ser e permanecer em meu coração por alguns momentos a mais. Enquanto isso abro o portão e caminho no meio dos carros até a estação de ônibus onde dois jovens escutam músicas e conversam e voz alta. A paz acabou e o fone de ouvido já está de volta ao seu lugar. James Bay está cantando: ¨The world will turn and we`ll grow and we learn how to be incomplete...¨ (O mundo vai girar e nos vamos crescer e aprender a viver ficando incompletos.) - Todas as fotos foram tiradas por mim no Parque Natural Terreno Sul.

sexta-feira, 4 de março de 2016

Work, work, work...

 Meine lieben Freunde,


im Moment gehe ich in meiner Arbeit auf. Natürlich gibt es immer Dinge, die nicht so sind, wie man sie sich wünscht, aber ich liebe die Arbeit mit den Kindern. Es ist ganz anders, als mit  einer "normal" großen Klasse. Die Erfahrungen sind sehr intensiv, man involviert sich ganz und gar und leidet und freut sich mit den Kindern über ihre Fortschritte und ihre Erlebnisse.  So verbringe ich jede wache Stunde meines Tages damit, den Kindern etwas beizubringen, zu überlegen, wie man etwas am besten vermittelt, oder mir den Kopf darüber zu zerbrechen, wie es jetzt mit ihnen weitergehen wird. (Mittlerweile träume ich sogar davon!)

Ich habe kaum Zeit für etwas anderes und in letzter Zeit besonders nicht für den Blog. Meine Angewohnheit vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen und Stunden über Stunden damit zu verbringen euch von meine Leben und meiner Kunst zu erzählen, hat mich davon abgehalten mal wieder etwas zu posten.

Deshalb will ich mir nun angewöhnen, kürzere Posts zu machen, die nicht Stunden in Anspruch nehmen und euch trotzdem über das Neueste auf dem Laufenden halten. Mein Leben dreht sich grade ganz und gar um meine Arbeit. Die Handarbeiten helfen mir dabei ein wenig Abstand zu bekommen. Ich sticke und stricke abwechselnd und habe grade ein unglaublich schönes Projekt abgeschlossen, das ich euch bald zeigen werde. Auch meine neueste Stickerei begeistert mich schon jetzt, wo sie noch nicht einmal halb fertig ist.

Heute will ich euch jedoch ein Projekt zeigen, das ich als Geschenk für eine Freundin gemacht habe. Meine Freundin sollte im Dezember einen Jungen bekommen und, weil ich den Geburtstermin kannte, habe ich dieses kleine Set schnell gestrickt, so dass ich es etwa zwei Wochen vor dem Termin per Post verschicken konnte. Ich habe das Projekt für das Jäckchen selbst entworfen und habe mich gegen das typische blau und für ein schönes meliertes Beige entschieden. Passend zu der sehr naturbelassenen Wolle habe ich Holzknöpfe in Form von kleinen Segelbooten aufgenäht. Besonders schick finde ich den Umschlag an der Kapuze und die durch das Muster abgesetzten Borten für Ärmel und Knopfreihen. Das Muster für die Schühchen habe ich aus dem Internet.

Ich finde, dass an den Strickstücken kaum zu erkennen ist, dass ich eigentlich noch eine blutige Anfängerin war, was das Stricken und Planen angeht.
Viele Küsse und danke, dass Ihr mir immer treu bleibt, auch wenn ich mal eine Weile nichts schreibe!







Olá queridos amigos.
No momento estou desenvolvendo o meu trabalho demais. Claro, ue sempre há coisas que não são do jeito que sonhamos, mas estou amando o trabalho com as crianças. É totalmente diferente do trabalho com uma turma de tamanho ¨normal¨. As experiências são intensa
s, me envolvo toda, me alegro e sofro com as crianças sobre as vitórias e as derrotas delas. Assim passo cada hora acordada ensinando as crianças, ponderando como ensinar melhor e como as vidas delas seguirão depois de partir da minha turma. (Ultimamente até sonho com isto tudo.) Quase não tenho tempo para mais nada e ultimamente nem para o meu Blog. O meu hábito de escrever Posts enormes sobre a minha vida e a minha arte que levam horas para escrever e corrigir me desanimou de postar nestes tempos para tras.
Por isso quero me habituar a escrever posts mais curtos mas mesmo assim manter vocês informados sobre tudo que me commove. A minha vida está focada no meu trabalho o que faz do trabalho manual a minha válvula e a minha distração do cotidiano. Estou bordando e tricotando alternadamente e acabei de terminar um trabalho lindo, que mostrarei em breve. O meu bordado atual já estou amando mesmo que ele não está nem pela metade ainda.
Hoje vou mostrar um projeto que eu fiz para uma amiga muito querida. Ela estava grávida no ano passado e como eu sabia da data estimada para o parto em Dezembro corri para tricotar este conjuntinho aqui. Mandei pelo correio e dei sorte porque ele chegou poucos dias antes dela dar a luz a um menino lindo. Eu mesma desenhei o projeto e decidi não usar o tipico azul bebê mas um bege bonito. Combinando com a lã que tem um aspecto muito natural escolhi botões de madeira em forma de veleirinhos.


Gostei demais da beirada com o desenho diferente no capuz, nas mangas e na carcela de botões. Baxei o gráfico para as botinhas da internet. Eu acho que não dá pra perceber que nesta época eu ainda era iniciante a respeito de planejar e executar um projeto em tricô.

Muitos beijos e obrigada a vocês que sempre ficam fiel a mim, mesmo que eu passe um tempo sem escrever.